…wo eine Ecke schöner als die andere, der Job luxuriöser und das Zusammenleben noch bunter ist!
Melbourne: Zum Jahreswechsel verschlug es mich zurück in die Stadt – aber nicht in irgendeine, sondern in die lebenswerteste der Welt! Hier zog ich bei einer Kundin ein, die ich in Cairns getroffen hatte und mit der ich über die Zeit in Kontakt geblieben bin. Beim Reisen ist alles anders, Leute denen man einmal über den Weg gelaufen ist, werden zu Zimmergenossen. So war es auch nicht verwunderlich, dass ich auf einmal mit drei Italianern, einem Koreaner und einer Engländerin zusammen wohnte – Pizza, Pasta & Amore in der Villa Kunterbunt. Die Stadt tat ihren Rest, denn Melbournes Flair kann man sich einfach nicht entziehen. Der Yarra River, der mitten durch die Stadt fließt, auf der anderen Seite der Strand von St. Kilda, zwischendrin tolle Geschäfte, Cafés und gut gelaunte Leute.

Melbourne, my love
Nachdem ich einige Tage auf Entdeckungstour durch Melbourne gegangen bin, stellte ich fest, dass das Leben hier um einiges teurer ist, als ich gedacht hatte. Melbourne an sich hatte vieles zu bieten, aber auch rundherum gab es einiges, worauf ich nicht verzichten wollte. Da ich aber mit meinem gesparten Geld schon Reisepläne für die Zeit nach Melbourne gemacht hatte, musste ich wieder arbeiten gehen. Meine alte Firma hatte aber keinen Verkaufsstand in Melbourne und so machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Job.
Beauty Consultant die II
Wie es das Schicksal wollte, wurde ich bereits wenige Tage später selbst von einem Israeli mit einer Cremeprobe gestoppt. Als ich daraufhin erklärte, dass ich zuvor als Beauty Consultant gearbeitet habe, hatte ich einen neuen Job. Wieder war ich von lauter Israelis umgeben, allerdings kamen die Produkte diesmal aus Australien. In Melbourne hatte meine neue Firma gleich drei Standpunkte, zwischen denen wir routierten. Wenige Trainingstage später fand ich mich in einem neuen Team, in neuen Einkaufszentren, zwischen neuen Produkten, aber im gleichen Job wieder. Chadstone, oder wie die Australier es liebevoll nennen – Chaddy – beeindruckte mich. Eines der luxeriösten und edelesten Einkaufszentren in Australien, indem ich mich während meiner Mittagspause immer wieder verlief.

Das Chadstone

Mein Arbeitsplatz
Da ich in Melbourne nicht mit meinen Arbeitskollegen zusammen wohnte, fuhr ich morgens und abends mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dreh- und Angelpunkt ist dafür die Flinders Street Station. Von hier aus hat man zudem einen super Blick auf den Eureka Tower, der einen einmaligen Blick über die Stadt gewährt. Einige Meter weiter, hinter dem Federation Square, befindet sich die berühmte Graffiti Straße. Hier gab es wirklich an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken. Schnell füllte sich meine Liste mit Lieblingsorten in Melbourne. Angefangen bei der Republica Bar in St. Kilda, über den Queen Victoria Night Market, den Rooftop Bars im CBD, Half Moon Bay, Brighton Beach…ich könnte ewig so weiter machen!

Flinders Street

Federation Square mit Blick auf den Eureka Tower

Graffiti Street

Port Melbourne / St. Kilda

Brighton Beach

Yarra River, CBD

Let’s go on a trip!

Half Moon Bay

Docklands
An freien Tagen unternahmen wir Ausflüge außerhalb von Melbourne. Zur Great Ocean Road verschlug es mich gleich zwei Mal. Aber die Aussichten, die man von unterwegs genießen kann – die Strände, die kleinen Örtchen, die Wasserfälle und letztlich die atemberaubenden 12 Apostel – sind immer wieder eine Reise wert. Als Sophie mich über meinen Geburtstag besuchen kam, machten wir einen Ausflug nach Peninsula und ließen es uns in den Hot Springs gut gehen.

Great Ocean Road

Aussichten auf der Great Ocean Road

Ein Gefühl der Freiheit

Wasserfälle gibt es hier nicht zu knapp!

Und was nicht fehlen durfte…

… waren natürlich die zwölf Apostel!

Peninsula

Melbourne hatte mein Herz gewonnen!